Vor der Kirche

Die südwestliche Region um Pylos/Finikounda ist sehr ländlich und zeichnet sich durch ein wesentliches Charakteristikum aus. Olivenbäume wohin man schaut. Ob am Haus, im Garten, vor der Kirche, auf den Anbaufeldern oder am Meer, welches hier (fast) immer in Sichtweite liegt.

Der Grund liegt auch nah: Zum einen die idealen klimatischen und landwirtschaftlichen Bedingungen (trocken und warm mit vielen Sonnentagen), die hier ein Olivenöl von bester Qualität entstehen lassen. Zum anderen natürlich auch die allgemein steigende Nachfrage nach gutem Olivenöl in Europa. Vor 20 - 30 Jahren wurde Olivenöl in dieser Region zumeist nur für den Eigenbedarf oder lokale Märkte produziert.

In diesen Teil Griechenlands führen in der Regel zwei Wege.
Entweder mit dem Flugzeug; bis Athen oder Araxos (bei Patras) bzw. in der Hauptsaison auch bis Kalamata und dann per Bus oder Mietwagen weiter.
Oder mit der Autofähre von Italien kommend. Pauschalurlauber findet man hier nicht.

Blick auf Pylos

Pylos ist das Hauptstädtchen der Umgebung und liegt direkt am Meer. Es bietet sich dem Anreisenden ein traumhafter Blick, wenn man von oben kommend in den Ort einfährt.
Hier, in der Bucht von Navarino, hat vor ca. 190 Jahren die entscheidende Befreiungs- Seeschlacht von den Osmanen stattgefunden. Nicht weit entfernt liegt die Ochsenbucht, welche ein sehr beliebtes Postkartenmotiv ist.

Finikounda ist ein kleines Örtchen, auch direkt am Meer gelegen, circa 20 Kilometer von Pylos entfernt. Campingplätze, kleinere Hotels und Pensionen sind hier zu genüge vorhanden, denn in den Sommermonaten kann man hier schon von touristischen Trubel sprechen. Das liegt an der sehr schönen geographischen Lage von Finikounda und den kilometerlangen feinsten Kieselstrände. Auch sehr beliebt bei Windsurfern.

Die gesamte Region gehört zum Distrikt Messinien. Die Hauptstadt von Messinien ist Kalamata, welche ca. 50 Kilometer von Pylos entfernt liegt. Kalamata ist vielen auf Grund seiner besonderen Speiseoliven aber auch guten Olivenöls bekannt.